Bei chronifizierten Zwangsstörungen ist es oft schwer, allein über kognitive Verhaltenstherapie
die Zwangssymptome nachhaltig zu unterbrechen. Systemische Interventionen wie die
Genogrammarbeit und Familienskulpturen können hier erfolgreich eingesetzt werden,
um dem Patienten funktionale Zusammenhänge zu verdeutlichen und zugrunde liegende
intrapsychische und interpersonelle Konflikte erlebbar zu machen. Wie diese beiden
Interventionen in einer verhaltenstherapeutisch orientierten psychosomatischen Tagesklinik
eingesetzt werden, zeigt dieser Beitrag.